Medienkonzept

Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer Gesellschaft auf, in der das Agieren mit digitalen Medien völlig selbstverständlich zur Lebenswirklichkeit dazu gehört. Die Aufgabe unserer Schule muss es sein, alle unsere Schülerinnen und Schüler zu einem sinnvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit Medien zu befähigen und ihre Medienkompetenz zu fördern.

In der Schrift der Landesregierung NRW vom September 2016 „NRW 4.0  Lernen im Digitalen Wandel“ werden „digitale Schlüsselkompetenzen“ neben Schreiben, Lesen und Rechnen zu einer neuen vierten Kulturtechnik erklärt. Unter „digitalen Schlüsselkompetenzen“ werden hier die Medienkompetenz, Anwendungs-Know-how und Informatische Grundkenntnisse genannt.

Das Ziel dieses Medienkonzeptes ist es, das Lernen mit Medien systematisch in Lernprozesse zu integrieren, sodass es allen Schülerinnen und Schülern möglich ist, Kenntnisse, Einsichten, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben, um den Herausforderungen einer von Medien beeinflussten Welt gerecht zu werden. Durch einen Austausch aller an der Schule Beteiligten soll eine gemeinsame Basis für die aktive Gestaltung der Lernumgebung und der Unterrichtsorganisation geschaffen werden.
(in Anlehnung an Medienberatung NRW: medienberatung.schulministerium.nrw.de/Medienkonzept, zuletzt aufgerufen 13.02.3017)

Lernen mit Medien

Wir wollen den Einsatz von digitalen Medien als Werkzeugen zur Förderung eines schüleraktivierenden Unterrichts nutzen, in welchem sowohl Bedien- als auch Methodenkompetenz erworben wird. Daher haben wir uns dazu entschlossen, mithilfe des Medienpasses NRW einen fächerübergreifenden Bezugsrahmen zu erstellen, in welchem konkrete Kompetenzen formuliert sind, über die unsere Schülerinnen und Schüler in den jeweiligen Altersstufen verfügen sollen. Der Medienpass NRW stellt hierzu ein zentrales Instrument der Förderung von Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen in NRW dar.

(Initiative Medienpass NRW, www. medienpass.nrw.de, zuletzt aufgerufen 13.02.2017)

Leben mit Medien

Unsere Schülerinnen und Schüler gehen heute selbstverständlich und selbstständig mit Smartphone, Tablet oder Rechner um. Sie benutzen soziale Medien zum Austausch, führen Weblogs usw. Sie organisieren einen mehr oder minder großen Teil ihrer Welt digital und sind oftmals technisch versierter als ihre Eltern und Lehrkräfte. Manchmal sind sie sich aber über die Tragweite ihrer Handlungen nicht im Klaren.

Für unsere Schule sind durch diese Entwicklungen neue Herausforderungen entstanden. Einerseits begrüßen wir die neue Jugendkultur, die ganz neue Kommunikations- und Informationswege für sich entdeckt hat. Gleichzeitig müssen wir unsere Schülerinnen und Schüler über rechtliche Grundlagen der Mediennutzung informieren und mit ihnen über die Konsequenzen ihres Handelns diskutieren.

(in Anlehnung an Medienberatung NRW: medienberatung.schulministerium.nrw.de/Leben mit Medien, zuletzt aufgerufen 13.02.2017)

Aufbau einer geeigneten Lehr-Lernumgebung

Wir gehen davon aus, dass durch eine verbesserte IT-Ausstattung eine neue Lernkultur an unserer Schule entstehen kann, und möchten durch einen pädagogisch sinnvollen Einsatz von Medien im Unterricht zu einer noch gezielteren individuellen Förderung gelangen. Gleichzeitig möchten wir lebenslanges und selbstständiges Lernen fördern.

Durch den Aufbau von medial geeigneten Lehr-/Lernumgebungen soll der traditionelle Unterrichtsraum durch eine Vielzahl neuer Möglichkeiten ergänzt werden. Wir möchten daher mit dem Schulträger gemeinsam eine Basis erarbeiten, die uns hier größtmöglichen Spielraum gewährt. Auch soll mit den Eltern zusammen ein Konzept entwickelt werden, persönliche Endgeräte für unterrichtliche Zwecke zu nutzen.